Abrufen der Molekülstruktur eines synthetischen Cannabinoids anhand seines semi-systematischen Namens
Erstellen der Molekülstruktur eines synthetischen Cannabinoids durch Auswahl vordefinierter Bausteine.
Durch den Upload der MOL-Datei eines synthetischen Cannabinoids wird die Molekülstruktur direkt in das Naming Tool importiert.
Die Molekülstruktur kann im Kern und am Ende substituiert werden. Die an der Struktur vorgenommenen Änderungen werden in Echtzeit interpretiert.
Die Molekülstruktur synthetischer Cannabinoide kann mit Hilfe des Suchfeldes, durch Auswahl von Bausteinen oder durch das Importieren der MOL-Datei an das Tool übergeben werden. Wurde das synthetische Cannabinoid bereits in der EU nachgewiesen, werden zusätzliche Informationen angezeigt, z. B. das Datum der offiziellen Meldung, der IUPAC-Name und andere häufig verwendete Namen.
Alle Strukturelemente, die auf dem europäischen Drogenmarkt in den vier Bausteingruppen aufgetreten sind, wurden in der Publikation "EMCDDA framework and practical guidance for naming synthetic cannabinoids" tabellarisch dargestellt. Aktualisierte Versionen der Tabellen können über die Bausteinfelder heruntergeladen werden.
Das webbasierte Naming Tool wurde in Zusammenarbeit zwischen dem ADEBAR-Projekt, der Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (engl.: European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA)) und Sciformation Consulting entwickelt und finanziert. Das zuvor für die EMCDDA entwickelte Rahmenwerk für die Benennung synthetischer Cannabinoide bildet die Grundlage für das Tool, das ein einheitliches und einfaches Vergeben von semi-systematischen Namen ermöglicht.